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33 Helfende, 5 Tage, ca. 630 km von der Heimat und dann noch in den 4. Stock zum Schlafen!

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… das sind die Grundsätzlichen Zahlen von der Veranstaltung „H.e.j.o. on tour zum DEKT nach Stuttgart 2015“, oder im Volksmund die „Helferfahrt“ der Ev. Jugend Wesermarsch. Wie schon nach München, Dresden und Hamburg haben sich auch dieses Jahr zum Kirchentag nach Stuttgart wieder Ehrenamtliche aus den Kirchenkreisen Wesermarsch, Delmenhorst/Oldenburgland, Oldenburg Stadt und dem Ammerland auf den Weg gemacht, um direkt als „Helfer/innen“ in einer Halle eingesetzt zu werden. Diesmal waren wir als Gruppe „H.e.j.o“ in der Schwabenlandhalle in Fellbach eingesetzt, wo das Thema „Gender“ in allen möglichen Farben und Formen bearbeitet und besprochen wurde. Leider war unser Einsatzort nicht so zentral und auch das wirklich heiße Wetter in Stuttgart hat sein Übriges getan, so dassIMG_2057 wir gefühlt nicht ganz so „überrannt“ wurden. Aber das hatte auch sein Gutes, so konnten wir uns ohne Stress um weitere Nebeneinsätze kümmern, wie das Begleiten des „Wise Guys- “ und des „Andreas Bourani“- Konzertes, jeweils zum Teil in den vorderen Reihen vor der Bühne.

Außerdem boten sich so viele Möglichkeiten, dass sich die Teilnehmenden, die ja aus unterschiedlichen Bezügen mit dabei waren, besser und intensiver kennenlernen konnten oder einfach nur die überhitzten Füße im Teich vor Halle kühlten und das sommerliche Wetter genossen. Eine der schönsten Anekdoten war der Satz: „…. Du bist der, der den Generator meines Freundes gekauft hat!“ – ja ja…. so klein kann die Welt sein :-).

Die Gruppe setzt sich aus einer Bunten Alters und Erfahrungsmischung zusammen. Die einen gerade mal um die 16, die anderen schon über 40 Jahre alt, wobei der größte Teil zwischen 18 und 23 Jahre alt war. Für die meisten war es der erste Kirchentag, nicht nur als Helfer/innen sondern allgemein, und somit das Eintauchen in ganz eigene Welt mit eigener Sprache, Regeln und AbläufeIMG_2051n. Einige waren sichtlich Irritiert,  wenn die Kirchentagsbesucher/innen sich für unseren Einsatz bedankten und dann fragten,  zu welchen Pfadfinderverband und/ oder Stamm wir gehören würden. Woraufhin natürlich die Gäste genau so Irritiert waren, wenn als Antwort kam: „Wir sind gar keine Pfadfinder! Wir sind von der Ev. Jugend aus der Wesermarsch!“

 

Zurück zur Überschrift, „… und dann noch in den 4. Stock zum schlafen!“, ist leider ein schon fast liebgewordener  „RUNNING-GAG“ bzw.  Tradition, wenn H.e.j.o. auf Tour geht. Als wir von unserem super Busfahrer just in time vor dem Quartier abgesetzt wurden,  wanderte der Blick an dem Doppel- Schul – Gebäude empor und zählte 5 Stockwerke worauf unter den Altgefahrenen schon das Grummeln los ging, „Hauke, wehe wenn wir wieder soweit nach oben müssen, wie in Dresden oder Hamburg!“, worauf Hauke nur lächelte und sagte „Wird schon nicht so sein!“. Naja, ich habe mich nicht ganz getäuscht. Wir mussten immerhin nicht in den 5 Stock  😉 ,   sondern durften in den 4. zum Schlafen. Über die Duschen wollen wir lieber nicht reden, die waren nämlich aus dem 4. Stock runter, aus dem Gebäude raus, die Straße bergauf, über eine doppelte Fahrspur, eine Straßenbahnlinie, die andere doppelt Fahrspur, zur nächsten Schule in die Turnhalle und dort quasi in den Keller. Insgesamt gefühlte 500 m laufen, ohne die Treppen im Haus  mit zu rechnen. Aber dieser Zustand wurde am zweiten Tag durch einen super schönen „Promotion Duschtruck für Duschköpfe“ geändert. Wer also in nächster Zeit seine Dusche renoviert: Ich empfehle einen Duschkopf mit Wechselschaltung von „Wasserfall“ zu „Sommerregen“, ist einfach super zum Entspannen.

Ja,  das war der Kirchentag 2015 in Stuttgart. Wenn ich darauf schaue, das ich mit allen Gesprächen im Vorfeld, der Planung und Organisation über ein Jahr lang regelmäßig beschäftigt war, dann war er irgendwie dann doch plötzlich da  – und schon wieder vorbei!

Aber wie heißt es so schön, nach dem Kirchentag ist vor dem Kirchentag und nun sind es nur noch um 700 Tage bis zum nächsten Kirchentag, diesmal in Berlin und Wittenberg, passend zum Reformationsjubiläum. Mal schauen,  ob ich wieder eine so tolle Truppe wie dieses Jahr zusammen bekomme und wer vielleicht zum „Wiederholungstäter“ wird. Bis denn!

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