(Wesermarsch)
… So könnte in 20 Jahren der Rückblick auf das Projekt Möwe anfangen.
Es wird in den nächsten 4 Jahren interessant sein, zu sehen und zu erleben, was uns mit der Möwe noch so alles passiert. Ob sie uns eher graue Haare sprießen läßt oder einfach nur Lachfalten in den Gesichtern der Teilnehmenden hinterlässt.
Aber das ist alles Spekulation, kommen wir zu dem was uns mit ihr in den letzten knapp 2 Monaten passiert ist.
Nach einem erfolgreichen Konfiprojekttag in Rodenkirchen, bei dem am Umzugswagen zum Thema „Futtern wie bei Luthern“ gebaut wurde, ging auf einmal die Lenkung der Möwe sehr schwer. Noch am Abend wurde versucht den Fehler durch Nachfetten zu beheben. Leider ohne Erfolg, so das die Möwe zwei Tage später abgeschleppt werden musste. Die zweite Fehlerdiagnose lautete: Defekt an der Antriebswellen. Der erste Kostenvoranschlag kam und das Projekt Möwe stand kurzfristig auf der Kippe.
An dieser Stelle einmal kurz der Hinweis, das das Projekt durch Generationhochdrei unterstützt wird, aber die laufenden Kosten und Reparaturen durch Spenden gedeckt werden müssen.
In den Herbstferien wurde dann ein weiterer Fachmann zu rate gezogen. Sein Urteil: „Alles halb so schlimm – was gemacht werden muss ist die Lenkung!“ Dementsprechend konnten wir uns freuen, denn der Auftrag zur Reparatur erteilt. Nun zählen wir die Stunden und Tage, bis die Möwe wieder für uns fliegt.
Leider konnten wir nun die Möwe nicht auf den anstehenden Aktionen präsentieren:
Da fand zu ihren Gunsten an dem Tag, wo sie abgeschleppt wurde, der Poetry Slam im Ammerland statt. Wir haben sie mit Fotos und auf der Bühne und mit einem tollen Text trotzdem präsentiert.
Am selben Wochenende war in Goldenstedt ein Einsatz für sie auf dem Stadtfest geplant und dank eines Ersatzfahrzeuges und durch die Mithilfe von Fabian, Lena und Ronja wurde es eine gelungene Veranstaltung.
Auch auf der Juleicaschulung in den Herbstferien und auf der Konfifahrt der Vorkonfirmanden aus Butjadingen, konnte die Möwe nicht gezeigt werden. Aber die Idee, die hinter dem Projekt steht, wurde angemessen weitergeführt. Es geht bei der Möwe ja nicht nur um das „kleine“ rote Auto, sondern vor allem darum, im Rahmen der Ev. Jugendarbeit mobil zu sein, mit handwerklichen und oder kreativen Angeboten zu den betreffenden Gruppen zu reisen und noch genug Platz zu haben ein Team von engagierten Ehrenamtlichen mitzunehmen.
Dies galt auch für die Refo-Party in Bremen, die vom 30. auf 31. Oktober 2017 stattfand.
Die Möwe war leider noch nicht fertig, aber der Ersatzwagen, beseelt von der Idee des Projektes und bestückt mit 5 motivierten Ehrenamtlichen, fuhr hin. Dort zeigten wir den Bremern, was mit der Möwe alles möglich ist.
Wir hoffen, dass die Möwe zur Werkzeug Schulung in Kooperation mit der Machbar in Berne wieder im Einsatz ist und auch ein „Bauen und Basteln in Seefeld“, für den Adventsmarkt unterstützen kann.
Für das Jahr 2018 liegen schon Anfragen und Termine für Konfirmandenaktionen, Kooperationsprojekte, Stadt- und Gemeindefeste vor. Wir freuen uns darauf und hoffen, das wir sie alle umsetzen können.
Wenn sie als Leser jetzt weitere Infos zur Möwe haben wollen, dann schauen sie doch einfach hier auf unserer Homepage oder bei Facebook unter https://www.facebook.com/ejoMoewe/
Ihr Hauke Bruns