Auf Grundlage der Handlungsempfehlungen zum Umgang mit dem Coronavirus im kirchlichen Leben der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg sagen alle Kreisjugenddienste der Oldenburgischen Kirche die bisher für den Sommer geplanten Freizeitmaßnahmen ab.
Landesjugendpfarrer Dr. Sven Evers begründet die vom Landesjugendpfarramt und den Kreisjugenddiensten getroffene Entscheidung: „Wir orientieren uns bei dieser schweren Entscheidung an den Handlungsempfehlungen unserer Kirche und arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung von Alternativprogrammen.“ Mitte März hatte das Landesjugendpfarramt mitgeteilt, dass alle Veranstaltungen bis Ende April abgesagt werden. Diese Frist wurde schließlich auf Ende Mai ausgeweitet und macht nun auch vor den bisher geplanten Sommermaßnahmen keinen Halt.
Planung für alternative Angebote läuft
„Eine Absage ohne Alternativen kommt für die Mitarbeitenden in der Kinder- und Jugendarbeit nicht in Frage, und wir werden bei der Entwicklung eben dieser Alternativen auf die täglichen Veränderungen angemessen reagieren“, so Sven Evers.
Für die alternativen Angebote stellt das Landesjugendpfarramt eine erhöhte finanzielle Förderung in Aussicht. „Wir sind uns bewusst, dass durch die Entwicklung alternativer Angebote zusätzliche Kosten auf die Kinder- und Jugendarbeit zukommen werden. Eine Erhöhung von Zuschüssen seitens des Landesjugendpfarramtes wird in diesen Tagen intensiv geprüft und auf den Weg gebracht“, verspricht Lucas Söker, Geschäftsführer des Landesjugendpfarramtes und der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo).
Empfehlungen zum Umgang mit dem Coronavirus in der Kinder- und Jugendarbeit vom Landesjugendring Niedersachsen, Handlungsempfehlungen der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und weitere Hintergrundinformationen stellen wir im Infoportal des Landesjugendpfarramtes zur Verfügung.
Download: Pressemitteilung des Landesjugendpfarramtes Absage Sommerfreizeiten 2020 (3 Downloads)
Bild: CC BY-SA 4.0 Maik Meid